Die Sitzung des Bauausschuss am 22.04. war durch zwei wichtige Punkte geprägt.

Zum einen die Planungen des ZVK zu einer neuen Schmutzwasserdruckleitung von Hanstorf nach Parkentin und zum anderen die Überlegungen zur Umplanung der Bushaltestelle in der Doberaner Straße.

Der ZVK hat die Planungen durch den Geschäftsführer Herrn Lehmann und Herrn Wisoschinski vorgestellt. Die neue Schutzwasserdruckleitung ist notwendig, da die Kläranlage Hanstorf aus wirtschaftlichen aufgegeben wird und das anfallende Schmutzwasser somit nach Bad Doberan geleitet werden soll. Die Leitung wird im gesamten Streckenverlauf grundsätzlich ohne Anschlusspunkte gebaut. D.h. Anwohner in Neuhof, die bisher über eine eigene Kleinkläranlage verfügen, müssen keine Befürchtungen haben, dass sie kurzfristig an die zentrale Schmutzwasserentsorgung angeschlossen werden. Wenn zum aktuellen Zeitpunkt ein Anschluss gewünscht sein sollte, dann kann dieser gerne mit dem ZVK besprochen werden. Ob und wann einzelne Anschlusspunkte gesetzt werden, kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Wenn es dazu kommt, wird es angemessene Fristen geben, damit sich jeder darauf einstellen kann.

Duch diese Baumaßnahme wird es auch Einschränken im Verkehr geben. Beim Bau in der Ortslage wird diese komplett gesperrt – der Anwohnerverkehr wird sichergestellt. Außerhalb der Ortslagen wird es eine einseitige Sperrung geben. Nach aktuellen Planungen soll die Umsetzung ab September 2024 erfolgen.

Zur Darstellung der Problematik Bushaltestelle Doberaner Straße war Herr Zur von rebus sowie Frau Bagnewski vom Amt Doberan-Land anwesend. Eine Umplanung wird notwendig, da ein sicheres An- und Abfahren an der Haltestelle sowie ein Aus- und Zustieg nicht mehr vollumfänglich möglich ist. Die Busse müssen teilweise mehrfach rangieren, um aufgrund von parkenden Fahrzeugen die Haltstelle zu erreichen und befahren somit die Parkfläche und den Rand-/Grünstreifen. In einem Vortermin wurden leider nur zwei mögliche Lösungen gefunden. Entweder der Umbau der Haltestelle, bei dem der Großteil der Parkmöglichkeiten verloren gehen könnte, oder der Wegfall der Haltestelle. Ein kompletter Umbau dürfte nach Schätzungen um die 100.000€ kosten. Beim Wegfall handelt es sich um die schlechteste Möglichkeit, die niemand priorisiert hat. Daher wird es in den nächsten Wochen einen Termin unter Einbeziehung des Ordnungsamtes, des Bauamtes, rebus und eines Bauunternehmens kommen, bei dem der Kompromiss durchgesprochen und im Anschluss ein entsprechendes Angebot erstellt wird.

Einen Termin für den nächsten Bauausschuss gibt es bisher nicht. Dieser wird nach der Wahl am 09.06. festgelegt.